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29.06.2018, 22:31 Uhr
neues Mobilitätsgesetz verabschiedet
 
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/mobilitaetsgesetz/download/mobilitaetsgesetz_broschuere.pdf



Jederzeit mobil Weltweit denken die Menschen darüber nach, wie Mobilität in den Städten leise, sicher und umweltschonend möglich ist. Ein gemeinsames Ziel: In Städten sollte eine neue Mobilität mit Bussen, Bahnen und dem Fahrrad viel selbstverständlicher sein. In Berlin schafft das Mobilitätsgesetz dafür die Grundlage. Berlin hat gute Voraussetzungen für diese neue Mobilität: Einerseits machen die Kieze die Stadt trotz ihrer Größe oft zu einem Ort der kurzen Wege. Viele Strecken legen die BerlinerInnen schon heute ohne Auto zurück. Das Mobilitätsgesetz sorgt dafür, dass das künftig noch bequemer, sicherer, zuverlässiger und ohne Barrieren möglich ist. So wird Berlin zu einem noch lebenswerteren Ort. Andererseits: Auch wer von Brandenburg nach Berlin pendelt oder innerhalb der Stadt weite Strecken unterwegs ist, soll leichter umsteigen können. Geplant sind mehr Strecken für S-Bahnen, Tram und Regionalverkehr sowie Radschnellwege für PendlerInnen. Niedrigere Fahrpreise und einfache Tarife machen den Wechsel auf saubere Verkehrsmittel zudem erschwinglicher und leichter für alle. Mit dem Mobilitätsgesetz ist Berlin unterwegs zu einem leistungsfähigen, sicheren und barrierefreien Verkehrssystem für alle BerlinerInnen.

Fragen an Regine Günther Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Worum geht’s in dem Gesetz? Es geht um eine moderne Verkehrspolitik, bei der Busse, Bahnen und das Fahrrad so attraktiv werden, dass mehr Menschen ihr Auto stehen lassen. Es geht um Klimaschutz, Verkehrssicherheit und ein rücksichtsvolles Miteinander in Berlin. Ziel ist, dass alle – Alte und Junge, Menschen mit und ohne Behinderung – sicher und selbstbestimmt mobil sein können. Entscheidend ist zudem, dass wir die Außen bezirke und die Metropolregion Berlin-Brandenburg bes - ser mit Bussen, Bahnen und dem Radverkehr erschließen und dass neue Quartiere auch ohne Auto bequem erreichbar sind. Was wird sich in Berlin ändern? Wir teilen den knappen Platz in der wachsenden Stadt neu auf, damit alle weniger gestresst unterwegs sein können. Das Mobilitätsgesetz gibt dem Umweltverbund Vorrang und schafft so eine neue Balance zwischen Auto, Fahrrad, Bus und Bahn sowie FußgängerInnen. Was ist das Besondere an dem Gesetz? Nicht nur die eben genannten Inhalte sind bisher in Deutschland ohne Beispiel, sondern auch der Entstehungsprozess ist einzigartig. Viele Menschen haben sich engagiert für den Volksentscheid Fahrrad, der ein wichtiger Programmpunkt für das Mobilitätsgesetz bildet. Die Eckpunkte wurden mit vielen AkteurInnen aus der Zivilgesellschaft formuliert. Für diesen Einsatz will ich allen danken. Wir haben gemeinsam die Weichen für eine neue Mobilität in Berlin gestellt. Im Gesetz ist der Weg in die Mobilität der Zukunft nun verbindlich definiert. Das gibt es so nur in Berlin. © Hoffotografen 6 7 Berlin geht neue Wege Wie wir in Berlin mobil sein können, ist eine Schlüsselfrage für die Zukunft unserer Stadt. Deswegen treibt diese Frage auch so viele Menschen um. Diese Ideen und dieses Engagement sind in das Mobilitätsgesetz geflossen. Es wurde zusammen mit der Stadtgesellschaft entwickelt. Der neue Mobilitätsbeirat, dem Verbände, Bezirke, Senatsverwaltungen und Vertreter des Abgeordnetenhauses angehören, hat das Gesetz auf seinem Weg mit Rat und Tat begleitet. Er wird auch die nächsten Bausteine für FußgängerInnen und intelligente Mobilität mitentwickeln. Die Eckpunkte für den Radverkehr sind im engen Austausch mit der Initiative Volksentscheid Fahrrad, dem ADFC, dem BUND, den Koalitionsfraktionen und der Senatskanzlei entstanden. Neben den Bezirken, vielen Verbänden und Institutionen haben auch en gagierte BerlinerInnen Vorschläge gemacht und damit dieses Gesetz richtig gut werden lassen. Insgesamt gab es rund 700 Anregungen aus der Stadtgesellschaft. „‚Fahren Sie vorausschauend


 
aktualisiert 29.06.2018, 22:56 Uhr