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15.07.2016, 05:28 Uhr | Heft 1/2016, Deutsches Zentrum für Altersfragen, "Report Altersdaten"
Report Altersdaten „Pflege und Unterstützung durch Angehörige
Langzeitpflege bedeutet in Deutschland vor allem Pflege innerhalb der Familie



Die Leistungen der Angehörigen ermöglichen es gesundheitlich eingeschränkten Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, auch wenn sie den Alltag nicht mehr allein bewältigen können.
 

Mit Daten der amtlichen Statistik, des Deutschen Alterssurveys (DEAS) sowie Befunden aus anderen Studien beleuchtet dieser Report Altersdaten die beiden Bereiche informelle Pflege im engeren Sinne und Unterstützung im Alltagsleben. Nach einem Überblick über die Entwicklung der häuslich versorgten Pflegebedürftigen widmet sich der Report den pflegenden Angehörigen und ihren Lebensumständen. Einige ausgewählte Befunde des Reports Altersdaten im Überblick:

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Die Leistungen der Angehörigen ermöglichen es gesundheitlich eingeschränkten Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, auch wenn sie den Alltag nicht mehr allein bewältigen können. 

Mit Daten der amtlichen Statistik, des Deutschen Alterssurveys (DEAS) sowie Befunden aus anderen Studien beleuchtet dieser Report Altersdaten die beiden Bereiche informelle Pflege im engeren Sinne und Unterstützung im Alltagsleben. Nach einem Überblick über die Entwicklung der häuslich versorgten Pflegebedürftigen widmet sich der Report den pflegenden Angehörigen und ihren Lebensumständen. Einige ausgewählte Befunde des Reports Altersdaten im Überblick:

- Jede sechste Person zwischen 40 und 85 Jahren unterstützt und pflegt Angehörige. Jüngere unterstützen dabei meist ein Elternteil, Ältere häufig den Partner oder die Partnerin.

- Pflege verteilt sich oft auf mehrere Schultern. Dabei tragen meist weibliche Familienmitglieder die Hauptlast.

- Über 70-Jährige unterstützen Angehörige etwas seltener als Jüngere, aber wenn sie andere unterstützen und pflegen, leisten sie dabei den höchsten zeitlichen Umfang.

- Jede dritte Person, die unterstützt und pflegt, fühlt sich dadurch stark belastet.

- Zwei Drittel der Personen unter 65 Jahren, die Pflege leisten, sind erwerbstätig. Die Pflege von Angehörigen führt oft zur Einschränkung des Erwerbsumfangs.

- Erwerbstätige sehen große Vereinbarkeitsprobleme zwischen Beruf und Pflege. Sie wünschen sich mehr Flexibilität in der Arbeitsgestaltung. Nur ein Fünftel der Unternehmen hält betriebsinterne Angebote für pflegende Angehörige bereit.

- Die Zahl der Pflegebedürftigen wird steigen, das familiäre Pflegepotenzial jedoch abnehmen.

Kontakt: Sylvia Nagel (Pressestelle)

E-Mail: presse@dza.de

Tel.: 030 260 740 73

www.dza.de

aktualisiert 15.07.2016, 06:06 Uhr