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März 2020
10.03.2020
Dienstag
Gesundheitskongress des Westens 2020
Veranstaltungsort:
Kongresszentrum Gürzenich-Köln

 

10. und 11. März 2020 in Köln

Regionale Pflegekompetenzzentren: Zukunftsmodell für Pflege und gegen Klinikschließungen?


scheinbar gar keine große Sache: Zehn Case-Managerinnen nahmen, verteilt über zwei Landkreise, die Arbeit auf und mit ihnen ging ein neues Versorgungsmodell für Pflegebedürftige in den Testbetrieb. Doch was vor ein paar Tagen in der niedersächsischen Provinz begann, weckt so viele Hoffnungen, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn es sich nicht nehmen ließ, beim Startschuss dabei zu sein.

 

Das erste sogenannte „regionale Pflegekompetenzzentrum“ Deutschlands arbeitet seit Monatsbeginn in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim. Es ist zunächst vor allem ein Netzwerk: Die speziell dafür geschulten Case-Managerinnen kümmern sich um Pflegebedürftige und koordinieren deren kontinuierliche Versorgung mittels einer digitalen Plattform, in der sich Leistungserbringer aus der Pflege vernetzt haben. Sie beraten Betroffene, organisieren Pflegeleistungen nach einer Krankenhausentlassung, veranlassen die Einstufung in Pflegegrade oder stellen professionellen Ersatz bei Ausfall pflegender Familienangehöriger. Vor allem helfen sie oft dort, wo Pflegebedürftige  - wegen eines Wechsels von einem Sektor des Gesundheitswesens in einen anderen - plötzlich allein dastehen.

 

Das Modell weckt hohe Erwartungen aber vor allem auch deshalb, weil es problematischen demografischen Trends entgegen wirkt: Seit langem schon verlagert sich der Bedarf im Gesundheitswesen vom einst dominanten Akutbereich auf die Versorgung von chronisch und multimorbid Erkrankten, besonders mit wachsendem geriatrischem Anforderungen. Wer jung ist kommt wegen, vor allem minimalinvasiver Eingriffe, immer schneller aus dem Krankenhaus, während steigende Lebenserwartung immer mehr Ältere hineinbringt. Etwa die Hälfte der Patienten in Allgemeinkrankenhäusern ist heute älter als 60 Jahre, über zwölf Prozent von ihnen sind von einer Demenzerkrankung betroffen. Zugleich ziehen junge Menschen vom Land in die Stadt. Viele Krankenhäuser in ländlichen Regionen haben deshalb zunehmend Auslastungsprobleme. Wo es dann zu Krankenhausschließungen kommt, verschlechtert sich vor allem die Versorgungssituation älterer, multimorbider und pflegebedürftiger Menschen.

 

Das Konzept sieht deshalb auch vor, unrentable Krankenhäuser im ländlichen Raum in Pflegekompetenzzentren für ambulante und stationäre Versorgung Pflegebedürftiger umzuwandeln. Auch Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Therapeuten oder Selbsthilfegruppen sollen dort ihre Dienste anbieten können. Pflegekompetenzzentren könnten daher auch helfen, den notwendigen Strukturwandel im Krankenhaussektor zu unterstützen.

 

Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss fördert das Projekt in Niedersachsen auf vier Jahre mit dem höchstmöglichen Betrag von insgesamt zehn Millionen Euro.

 

Auf dem Gesundheitskongress des Westens diskutieren das Thema: Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK Gesundheit, Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW, und Thomas Nerlinger, Leiter des Pflegekompetenzzentrums Nordhorn.

 

Der Gesundheitskongress des Westens ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Auch im kommenden Jahr werden wieder rund 1.000 Teilnehmer erwartet – vor allem Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und -unternehmen, aus Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege. Die vierzehnte Auflage der jährlich ausgerichteten Veranstaltung findet wieder im Herzen von Köln, im Gürzenich, statt. Weit über 100 Referenten werden auftreten.

 

Notieren Sie sich den Termin oder buchen Sie schon jetzt Ihr Ticket zum Frühbuchertarif!

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihre Claudia Küng

 

PS: Weitere Infos finden Sie laufend unter: http://www.gesundheitskongress-des-westens.de

 

Claudia Küng, Kongressleitung

Geschäftsführerin, WISO S. E. Consulting GmbH | Nymphenburger Straße 9 | 10825 Berlin




Weiterbildung
10.03.2020
Dienstag
Gesundheitskongress des Westens


 

dessen Programm fest. Online kann es abgerufen werden unter:

 

www.gesundheitskongress-des-westens.de/programm

 

Brandaktueller Themenkomplex ist der Krankenhausbereich, denn ganz Deutschland blickt auf das größte Bundesland Nordrhein-Westfalen: Eine Studie der in Gütersloh ansässigen Bertelsmann-Stiftung empfiehlt eine radikale Reduzierung der Zahl deutscher Krankenhäuser um die Hälfte. Und Gesundheitsminister Laumann hält das umstrittene Papier für einen „Diskussionsanstoß“, spricht von Überversorgung in Ballungszentren und arbeitet an einer grundlegenden Reform der Krankenhausplanung. „Kein Bundesland macht das“, so Laumann.

 

Der Gesundheitskongress des Westens 2020 steht unter dem Motto: „Gemeinsam große Herausforderungen bewältigen!“ Denn im globalen Wirtschaftsgeschehen nimmt ein Trend zur sogenannten „Coopetition“ an Fahrt auf, einer Verbindung von Wettbewerb und Kooperation. Teure Forschung, komplexe neue Basistechnologien oder die Durchsetzung richtungsweisender technische Normen machen Coopetition immer häufiger sinnvoll. Das ist in der Gesundheitswirtschaft nicht anders. Beispiele sind die Entwicklungskosten für personalisierte Medizin oder die Schaffung technischer Standards für Interoperabilität von Medizintechnologie und Datenhaltungssystemen wie der elektronischen Patientenakte. Auch im Bereich der stationären Versorgung sind Kooperationen von Kliniken auf dem Vormarsch. Das und viele andere aktuelle gesundheitspolitische Fragen bilden die Themenpalette beim Gesundheitskongress des Westens.

 

Der Gesundheitskongress des Westens ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Auch im kommenden Jahr werden wieder rund 1.000 Teilnehmer erwartet – vor allem Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und -unternehmen, aus Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege. Die vierzehnte Auflage der jährlich ausgerichteten Veranstaltung findet wieder im Herzen von Köln, im Gürzenich, statt. Weit über 100 Referenten werden auftreten.

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihre Claudia Küng

 

PS: Weitere Infos finden Sie laufend unter: http://www.gesundheitskongress-des-westens.de

 

Claudia Küng, Kongressleitung

Geschäftsführerin, WISO S. E. Consulting GmbH | Nymphenburger Straße 9 | 10825 Berlin




Änderungen vorbehalten.

Ein weiteres umfangreiches Angebot an Veranstaltungen finden Sie auch auf dem Veranstaltungskalender des HVD Betreuungsverein Pankow (externer Link)

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