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15.05.2014, 21:04 Uhr | Dr. Klaus Sack, Vorstandsmitglied LSBB
„Soziale Spaltung überwinden“
LSBB Vorstand besucht Bundesverbandstag des VdK
„Soziale Spaltung überwinden“, das war das Motto des 17. Ordentlichen Bundesverbandstages des Sozialverbandes VdK, der in Berlin stattfand und an dessen Abschlussveranstaltung am 15.05.2014 zwei Vorstandsmitglieder des LSBB teilnahmen.
Berlin, Maritim pro Arte Hotel - Diese Veranstaltung im Maritim pro Arte Hotel versprach allein schon durch die hochkarätigen Referenten viel Neues, Interessantes und Wissenswertes aus den Bereichen Sozialpolitik, Rentenpolitik und Entwicklung in der Arbeitswelt.
Die wiedergewählte Präsidentin des VdK, Frau Ulrike Mascher, zog eine erfolgreiche Bilanz der Arbeit des VdK mit seinen 1,7 Mio. Mitgliedern und umriss jene Aufgaben im Bereich der Sozial- und Gesundheitspolitik, die gemeinsam mit der Politik, den Wohlfahrtsverbänden und anderen gesellschaftlichen Kräften in den nächsten Jahren gelöst werden muss.
Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung die Ausführungen der Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel. Sie spannte den Bogen von der Arbeitsmarktlage – gekennzeichnet durch einen wachsenden Anteil Beschäftigter und stetig sinkender Arbeitslosenzahlen -, über Probleme der Altersarmut, zu Fragen der Rentenpolitik bis hin zu noch zu lösenden Problemen im Gesundheitswesen, speziell zur Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes und seinen praktischen Auswirkungen. Sie ging auf Ausführungen von Frau Mascher ein und betonte die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit Institutionen und Organisationen im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesen bei der Lösung aktueller Probleme.
Frau Andreas Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, setzte ihre Schwerpunkte zunächst auf die Arbeitsmarktpolitik. Dabei begründete sie nochmals die Einführung der Rente mit 63 nach 45 Arbeitsjahren für einen eng begrenzten Personenkreis. Darüber hinaus betonte sie, dass die so genannte Mütterrente – wobei ab dem 1. Juli 2014 für alle Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, ein zusätzliches Jahr mit Kindererziehungszeiten anzurechnen - eine bis jetzt bestehende Ungerechtigkeit weitgehend beseitigen wird.
Im anschließenden Grußwort von Frau Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei Die Linke, wurde das Wirken des Sozialverbandes vor allem als Interessenvertreter von Behinderten und sozial Benachteiligten gewürdigt. Sie griff die Themen Mütterrente und Rente mit 63 wieder auf und brachte Bedenken ihrer Partei zum Ausdruck. So werde bei der Mütterrente der zusätzliche Rentenpunkt auf die Altersgrundsicherung angerechnet und es brauche Lösungen, dass auch Beziehende der Altersgrundsicherung in den Genuss des zusätzlichen Rentenpunktes für Kindererziehung kommen. Zudem bleibe, auch wenn die Rentenkasse z. Z. gut gefüllt sei, die Forderung ihrer Partei, die Mütterrente aus Steuergeldern zu bezahlen, bestehen.
Der Senator für Gesundheit und Soziales von Berlin, Herr Mario Czaja, beschrieb aktuelle Entwicklungen im Bereich Gesundheit und Pflege. Er bedauerte, dass die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes erneut verschoben und eine nochmalige Erprobungsphase zwischengeschaltet wurde. Erfreulicherweise zählt Berlin zu den Bundesländern, die einen steten Bevölkerungszuwachs verzeichnen können. Der Senator verdeutlichte jedoch bei aller Freude über die neuen Bürger, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf den Wohnungsmarkt, den Gesundheits- und Sozialbereich wie auch auf die Schaffung von Arbeitsplätzen hat.
Fazit: Als Mitglieder des Landesseniorenbeirates wurden wir durch die Teilnahme an der Abschlussveranstaltung darin bestärkt, uns auch weiterhin ehrenamtlich für die Belange der älteren Bürger einzusetzen, unsere Forderungen gegenüber der Politik und Verwaltung zu artikulieren und konsequent unseren Anteil für eine soziale Stadt Berlin zu leisten.
Die wiedergewählte Präsidentin des VdK, Frau Ulrike Mascher, zog eine erfolgreiche Bilanz der Arbeit des VdK mit seinen 1,7 Mio. Mitgliedern und umriss jene Aufgaben im Bereich der Sozial- und Gesundheitspolitik, die gemeinsam mit der Politik, den Wohlfahrtsverbänden und anderen gesellschaftlichen Kräften in den nächsten Jahren gelöst werden muss.
Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung die Ausführungen der Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel. Sie spannte den Bogen von der Arbeitsmarktlage – gekennzeichnet durch einen wachsenden Anteil Beschäftigter und stetig sinkender Arbeitslosenzahlen -, über Probleme der Altersarmut, zu Fragen der Rentenpolitik bis hin zu noch zu lösenden Problemen im Gesundheitswesen, speziell zur Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes und seinen praktischen Auswirkungen. Sie ging auf Ausführungen von Frau Mascher ein und betonte die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit Institutionen und Organisationen im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesen bei der Lösung aktueller Probleme.
Frau Andreas Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, setzte ihre Schwerpunkte zunächst auf die Arbeitsmarktpolitik. Dabei begründete sie nochmals die Einführung der Rente mit 63 nach 45 Arbeitsjahren für einen eng begrenzten Personenkreis. Darüber hinaus betonte sie, dass die so genannte Mütterrente – wobei ab dem 1. Juli 2014 für alle Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, ein zusätzliches Jahr mit Kindererziehungszeiten anzurechnen - eine bis jetzt bestehende Ungerechtigkeit weitgehend beseitigen wird.
Im anschließenden Grußwort von Frau Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei Die Linke, wurde das Wirken des Sozialverbandes vor allem als Interessenvertreter von Behinderten und sozial Benachteiligten gewürdigt. Sie griff die Themen Mütterrente und Rente mit 63 wieder auf und brachte Bedenken ihrer Partei zum Ausdruck. So werde bei der Mütterrente der zusätzliche Rentenpunkt auf die Altersgrundsicherung angerechnet und es brauche Lösungen, dass auch Beziehende der Altersgrundsicherung in den Genuss des zusätzlichen Rentenpunktes für Kindererziehung kommen. Zudem bleibe, auch wenn die Rentenkasse z. Z. gut gefüllt sei, die Forderung ihrer Partei, die Mütterrente aus Steuergeldern zu bezahlen, bestehen.
Der Senator für Gesundheit und Soziales von Berlin, Herr Mario Czaja, beschrieb aktuelle Entwicklungen im Bereich Gesundheit und Pflege. Er bedauerte, dass die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes erneut verschoben und eine nochmalige Erprobungsphase zwischengeschaltet wurde. Erfreulicherweise zählt Berlin zu den Bundesländern, die einen steten Bevölkerungszuwachs verzeichnen können. Der Senator verdeutlichte jedoch bei aller Freude über die neuen Bürger, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf den Wohnungsmarkt, den Gesundheits- und Sozialbereich wie auch auf die Schaffung von Arbeitsplätzen hat.
Fazit: Als Mitglieder des Landesseniorenbeirates wurden wir durch die Teilnahme an der Abschlussveranstaltung darin bestärkt, uns auch weiterhin ehrenamtlich für die Belange der älteren Bürger einzusetzen, unsere Forderungen gegenüber der Politik und Verwaltung zu artikulieren und konsequent unseren Anteil für eine soziale Stadt Berlin zu leisten.
26.05.2014, 15:09 Uhr
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